Nicht durch's Aug' allein Bricht der Sonne Schein, Sondern allertwärts Tausend Poren fein Saugen ihn in's Herz. Auch die Pflanze trinkt, Was hernieder sinkt Von dem goldnen Thron; Ihre Blüth erblinkt Angefacht davon. Auch der Wurm gering, In der Kett' ein Ring, Ist vom Glanz durchglüht, Bis der Schmetierling In die Luft entblüht. Blind im Käfigwall Fühlt die Nachtigall Den Akkord des Lichts; Und ihr wird's zum Schall Und den Kerker bricht's. Würd' ich altersblind, Woll't ich Luft und Wind Und der Sonne Luft Saugen, wie ein Kind Saugt der Mutter Brust. Friedrich Rückert
Quelle (für das Gedicht): http://rueckert-buecher.gesammelte-werke.org/index.html
mal wieder ein wunderschönes Zusammenspiel von Foto und Gedicht, wenn ich doch auch nur so schön fotografieren könnte….
morgen soll den ganzen Tag die Sonne scheinen, ich bin schon gespannt auf dieses seltene Sommerereignis..
lieber Abendgruß Karin
Herzlichen Dank!
Mit den photographieren ist es wie mit dem zeichnen, man kann es lernen.
Zumindest ist mir das so gesagt worden 😉
Wir hatten hier etwas mehr Glück mit der Sonne, jetzt seid hoffentlich ihr mal dran.
LG Erich
Schön!
Danke 🙂
ja, schön! Erle? Heimbuche?
Weiß es auch nicht genau: aber die gewellten Blätternder deuten auf eine Rotbuche hin. Die Hainbuche u. Erle haben gezackte.
Aha, danke. schon lange keine mehr gesehen. Dafür aber, sehr ähnlich in der Durchlichtung, die Blätter eines Nussbaumes bei der Wassermühle.
Diese Wassermühle – auch so eine traumhafte Örtlichkeit.
Ja, besonders jetzt, in der Sommerhitze.
Es ist, als wäre Herr Rückert exakt vor diesem sonnenbeschienenen Buchenzweig gestanden…
Wunderschön!
Lieben Gruss,
Brigitte
Herzlichen Dank!
🙂
LG Erich
Lieber Erich, ich habe dich in meinem aktuellen Beitrag für den Liebster Award nominiert – freue mich jeden Tag auf deine Fotos und den Blog, LG Peggi
Liebe Peggi,
leider muss ich auch dich enttäuschen.
Ich mache bei so Sachen nicht mit, ohne Ausnahme.
Nichts für ungut.
Aber vielen Dank für dein Interesses!
Beste Grüße,
Erich