Auf schwarzen Auen
Kalte grünblanke Mondrosen.
Scharf kristallene Sternblüten,
Und senken weißen klingenden Samen
In die weißen singenden Winde.Streng keimen marmorkühle Myrthen,
Edelweiß aus wehem klagenden Alabaster,
Singen mit den weißen Winden:: Eine eisblasse Mondwelle schläft
Bei den mattgrauen Wellen der Sonne …Max Dauthendey
Sooooo schön, Erich! Den Dichter kenne ich noch nicht. Danke für den Tipp. Raureifliche herzliche Grüsse -aus dem sich gerade auf Dächern, Bäumen und Wiesen legende – Frühwinterland, Ruth. Heute werden die Rosen eingepackt.
Der Max Dauthendey hat viel geschrieben, nicht immer erste Sahne, aber durchaus entdeckenswert.
Einpacken brauch‘ ich hier nichts. Alles ziemlich verwildert mittlerweile.
LG Erich
Ein feines Reifbild von dir, Erich. Und den Herrn Dauthendey bewundere ich (immer wieder) für seine kristalline und ideenreiche Wortwahl. Stark!
Lieben Gruss in das bestimmt winterliche Wochenende,
Brigitte
Ich fürchte es wird hier eher ein windiges Schmuddelwetter. Macht aber auch nix, denn dann bleibt mehr Zeit zum Lesen und so…
LG Erich
Das Gedicht, wie so viele von ihm, muss man sich vorlesen (selbst oder lassen), dann entfaltet es noch mehr seinen Silbenzauber. Christiane liebt diesen Dichter ja auch und stellt seine Werke immer wieder mal vor.
Manche sind für heutige Zeiten etwas schwülstig, aber so schrieb man(n) halt damals.
Reif hatten wir hier noch nicht, nur im Moment Dauergeplätscher…..Lesezeit -:)))
Liebe auch Schmökergrüße vom Dach, Karin
Gedichte finde ich laut (vor)gelesen immer am schönsten. Von D. hatte ich schon einige gepostet. Da gab es mal eine tollen Film über ihn, vor allem über seine Internierung auf Java, mit der Musik von Philip Glass. Schon ewig her, ich finde ihn leider nicht mehr.
Der wäre für dieses Wetter wie gemacht.
LG Erich